Mecklenburg-Vorpommern hat den Ausbau von Glasfaser-Internet als Priorität erkannt und dabei auf eine flächendeckende Versorgung gesetzt. Eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur ist für das Land wichtig, um sowohl für Wohnraum als auch für Unternehmensstandorte attraktiv zu sein. Dabei gilt es, vor allem die ländlichen Bereiche zu erreichen, die momentan noch Aufholbedarf haben.
Dies ist jedoch eine Herausforderung, da aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte die Kosten für den Ausbau hoch sind und nur wenige potenzielle Kunden vorhanden sind, weshalb staatliche Förderung notwendig ist. Bis jetzt hat der Bund über 9,1 Milliarden Euro an Fördermitteln bereitgestellt, von denen etwa 1,32 Milliarden Euro für den Ausbau in Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen sind. Das Land selbst steuert rund 713 Millionen Euro bei, sodass insgesamt etwa 2 Milliarden Euro für den Breitbandausbau zur Verfügung stehen.
Es gibt eine Vielzahl von Internetanbietern in Mecklenburg-Vorpommern, darunter sowohl landesweite als auch regionale Anbieter. Große Unternehmen wie die Telekom, Vodafone, o2 und 1&1 bieten Tarife mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000 MBit/s an. Aber auch lokale Anbieter wie AEP Plückhahn Service und HeLi NET Telekommunikation sind mit Glasfasertarifen vertreten.